Nach dem guten Saisonstart mit drei Toren und einer Vorlage in den ersten drei Pflichtspielen blieb Silas Wamangituka vom VfB Stuttgart zuletzt eher blass. Auch in der Partie am Freitag gegen Köln (1:1) wurde der Kongolese früh ausgewechselt. Nachdem er kaum Impulse setzen konnte, war nach 56 Minuten Schluss für ihn.
Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel stellte sich die Frage, ob Wamangituka mit dem Erwartungsdruck nach dem guten Start zu kämpfen habe. Cheftrainer Pellegrino Matarazzo vermochte das nicht sicher zu beantworten. Auf die Frage, ob der Offensivmann deswegen gehemmt sei, äußerte Matarazzo: "Puh... Er sagt 'Nein'."
Stattdessen führte der Coach die Innenbandprobleme an, die Wamangituka in der Vergangenheit plagten. "Ich glaube, das beschäftigt ihn weiterhin. Man sieht das auch nach dem Spiel, dass er wieder seine Eistüte auf dem Bein hat, auf dem Knie."
Dem Übungsleiter ist nicht entgangen, dass Wamangituka teilweise noch nicht zu 100 Prozent da ist: "Man hat das auch gesehen in der ein oder anderen Situation, in der er vom Pressschlag wegzieht, nicht durchzieht, wie er das sonst früher gemacht hat. Ich glaube, das ist aufgrund der Schmerzen, die er noch ein Stück weit spürt."
VfB Stuttgart: Wamangituka bald wohl schmerzfrei
Die Probleme werden Wamangituka nach Einschätzung Matarazzos auch in den kommenden ein bis zwei Wochen begleiten. Bis er überhaupt nichts mehr spürt im Knie, "dauert das insgesamt, glaube ich, noch circa vier Wochen".