Silvan Widmer
1. FSV Mainz 05
Offiziell: Mainz bestätigt Verpflichtung von Rechts­ver­teidi­ger Widmer

M05er

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Der 1. FSV Mainz 05 hat seinen neuen Mann für die rechte Abwehrseite gefunden: Es ist Silvan Widmer vom FC Basel. Die Rheinhessen gaben die Verpflichtung des Schweizer Nationalspielers nun offiziell bekannt. Er unterschreibt bis 2024.

Der 28-Jährige soll Danny da Costa ersetzen, der in der Rückrunde der vergangenen Saison die rechte Mainzer Seite beackerte. Eine feste Verpflichtung des Leihspielers ließ sich jedoch nicht realisieren, da Eintracht Frankfurt in der neuen Saison wieder mit ihm plant.

Deshalb ging der Blick der Nullfünfer in die Schweiz: Hier konnte EM-Fahrer Widmer vom FC Basel losgeeist werden. Laut Bild soll die Ablösesumme inklusive Bonuszahlungen rund zwei Millionen Euro betragen.


Svensson: Widmer bringt alles mit, was wir brauchen

„Mit seiner internationalen Erfahrung und Reputation als aktuell bester Rechtsverteidiger der Schweiz ist Silvan Widmer für uns nicht nur als Spieler, sondern auch als Persönlichkeit ein großer Zugewinn. Er war die positive Überraschung der Schweizer Nationalmannschaft bei dieser EM, bei der die Schweizer Nati mit dem Viertelfinaleinzug Geschichte geschrieben hat“, freut sich FSV-Sportdirektor Martin Schmidt über die Ankunft seines Landsmanns.

In den Augen von Coach Bo Svensson bringt Widmer alles mit, „was wir auf der defensiven Außenbahn brauchen: Er kann in mehreren Defensiv-Systemen variabel eingesetzt werden, verfügt über viel Tempo und bringt einen immensen Vorwärtsdrang mit.“

Zur letzten Meldung vom 9. Juli 2021:


Mainz soll mit Widmer über Wechsel einig sein

Ein fehlender Baustein in der Kaderplanung des 1. FSV Mainz 05 könnte gefunden sein. Silvan Widmer soll die gesuchte Verstärkung für den Posten des rechten Außenverteidigers werden.

Nach Angaben von Transferexperte Fabrizio Romano wird der Schweizer Nationalspieler auf fester Basis zum Bundesligisten kommen. Auf die Konditionen einer Zusammenarbeit hätten sich Mainz und Widmer, der beim FC Basel Restvertrag bis 2022 hat, in den vergangenen Stunden geeinigt.

Laut Sky und Bild ist der Medizincheck für Freitag anberaumt, anschließend soll die Unterschrift unter einen Dreijahresvertrag erfolgen. Ablöse: zwei bis zweieinhalb Millionen Euro.


Rückkehr von Danny da Costa könnte sich erledigt haben

Für den 28-jährigen Eidgenossen wäre es das erste Engagement in der Bundesliga, aber nicht das erste außerhalb seiner Heimat. Zuvor spielte er bereits in Italien (Udinese Calcio) und stand auch in Spanien unter Vertrag. Beim FC Granada fand Widmer allerdings nicht wirklich statt, sondern wurde direkt verliehen und ein Jahr später ganz abgegeben.

In Basel (seit 2018) gehört er zu den Stammkräften. 117 Pflichtspiele mit fünf Toren und 18 Vorlagen stehen in den drei Jahren zu Buche. Widmer war außerdem aktiv am Erfolg des Schweizer Nationalteams bei der diesjährigen Europameisterschaft beteiligt. Mit Ausnahme des ersten Gruppenspiels wurde er in jeder Partie des Viertelfinalisten eingesetzt.

Sollte es zum Transfer nach Mainz kommen, füllt der schnelle Außenspieler die Lücke aus, die der Abgang von Danny da Costa hinterlassen hat. Die Entscheider um Cheftrainer Bo Svensson hätten zwar gerne mit ihm weitergemacht und äußerten zuletzt immer wieder die Hoffnung, dass es noch etwas werden könnte, die Entscheidungshoheit liegt aber nicht bei den Rheinhessen. Da Costa war lediglich von Eintracht Frankfurt ausgeliehen, ohne Kaufoption.

Und derzeit liegen die Dinge so, dass er es fürs Erste unter dem neuen SGE-Coach Oliver Glasner versucht. Eine mögliche Rückkehr zu den Nullfünfern hätte sich vermutlich erst später in der Transferperiode realisieren lassen, wenn überhaupt. Anscheinend verschafft sich Mainz jedoch frühzeitig Planungssicherheit – mit Widmer.