Ob Top-Stürmer Silvère Ganvoula von Zweitligist VfL Bochum in diesem Sommer vor einem Wechsel in die Bundesliga steht, dazu gibt es unterschiedliche Angaben. Bereits im Mai hieß es vonseiten des Portals "Liga-zwei.de", dass der 1. FSV Mainz 05 den 24-Jährigen auf dem Zettel und mehrmals gescoutet haben soll.
Auch das Portal "Foot Mercato" berichtete kürzlich davon und schrieb sogar, dass Mainz in der Pole-Position sei. Darüber hinaus soll auch Aufsteiger VfB Stuttgart Interesse an einer Verpflichtung des Mannes haben, der in der abgelaufenen Saison für Bochum in 28 Spielen starke 13 Tore (plus sechs Vorlagen) erzielte. Aus dem Ausland wird der FC Lorient (Frankreich) als Interessent für Ganvoula genannt.
Das dem VfL Bochum nahe Portal "RevierSport" hingegen berichtete kürzlich, dass an den Gerüchten rund um den Angreifer nichts dran sei. Weder Lorient noch die Bundesligisten VfB Stuttgart und Mainz 05 haben demnach offiziell ihr Interesse hinterlegt. Ausgeschlossen ist aber natürlich nicht, dass noch jemand anfragt.
Stuttgart wohl die wahrscheinlichere Option
Schaut man sich die Kader des 1. FSV Mainz 05 und des VfB Stuttgart an, wird schnell klar, welcher angebliche Interessent mehr Bedarf auf der Stürmer-Position hat: Der Bundesligaaufsteiger aus Baden-Württemberg. Die Stuttgarter werden noch einen Angreifer verpflichten müssen, was wiederum für Ganvoula spricht.
Das Geld für einen Kauf des Bochumers dürfte spätestens nach dem Verkauf von Nicolás González vorhanden sein, den es voraussichtlich nach Italien zieht. Dass der Leistungsträger der vergangenen Saison (14 Tore und drei Vorlagen in 27 Zweitliga-Spielen) die Schwaben verlassen möchte, machte er bereits deutlich.
Mainz 05 ist in der Sturmspitze – anders als Stuttgart – überdurchschnittlich gut besetzt. Derzeit stehen gleich acht nominelle Mittelstürmer im Kader. Davon können sich aller Voraussicht nach zwar nur fünf Spieler Chancen auf einen Stammplatz ausrechnen, dennoch ist diese Zahl immer noch hoch. Ein Ganvoula-Transfer zu den Rheinhessen scheint angesichts dessen eher unrealistisch.
Sommerfahrplan der Bundesligisten 2020/21
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