Simon Terodde hat der Trainerwechsel beim 1. FC Köln in der abgelaufenen Saison nicht unbedingt gutgetan. Nachdem er unter Achim Beierlorzer noch Stammspieler war, verlor der 32-jährige Angreifer unter Markus Gisdol seinen Platz in der ersten Elf. Hinter Jhon Córdoba und Anthony Modeste war er fortan sogar nur noch die dritte Wahl. Daher könnte in diesem Sommer Teroddes Abgang bevorstehen.
Kölns Sportchef Horst Heldt äußerte sich über seine Situation wie folgt: "Wir sind mit ihm im Austausch. Er hat noch Vertrag und wir arbeiten gerne mit ihm zusammen. Er gibt immer alles. Wir werden nach der Pause schauen, wie seine Gedanken sind."
Kommt Terodde zu dem Entschluss, den Verein gerne verlassen zu wollen, um an mehr Spielpraxis zu kommen, dürften ihm die Verantwortlichen wohl wenig Steine in den Weg legen. "Simon ist ein Spieler mit einem exzellenten Charakter. Es ist klar, dass er, wie viele andere Spieler, gerne mehr spielen möchte", weiß Heldt.
Der Routinier steht bei den Geißböcken auch nur noch ein Jahr unter Vertrag. Interessierte Klubs dürften Terodde also voraussichtlich für wenig Geld kaufen können. Vor zweieinhalb Jahren, als der Spieler vom VfB Stuttgart nach Köln wechselte, wurden noch drei Millionen Euro für ihn überwiesen. Eine solche Summe dürfte jetzt ein Jahr vor Vertragsende aber nicht mehr zustandekommen.