Mit einem 4:1 am letzten Spieltag gegen die Würzbürger Kickers hat der VfB Stuttgart die Meisterschaft in der zweiten Bundesliga und endgültig den Aufstieg in die Beletage unter Dach und Fach gebracht.
Seit Kurzem ist aber ungewiss, ob die Schwaben mit Simon Terodde, seines Zeichens zweimaliger Torschützenkönig des Unterhauses, in Liga eins zurückkehren werden.
Der 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach sollen auf den Stürmer schielen, vor allem letztgenannter Klub wird als heißer Anwärter auf eine Verpflichtung gehandelt. Laut Informationen der "Bild" boten die Fohlen dem 29-Jährigen bereits vor einigen Monaten einen Vertrag bis 2021 sowie ein jährliches Gehalt von drei Millionen Euro an.
Gladbach kann das angebliche Objekt der Begierde per festgeschriebene Ablösesumme aus seinem bis 2019 laufenden Vertrag herauskaufen. Das Vorliegen einer solchen Ausstiegsklausel hat VfB-Sportvorstand Jan Schindelmeiser am Montagabend bestätigt.
"Wir werden uns sehr bemühen, dass er auch in der nächsten Saison und hoffentlich auch darüber hinaus in Stuttgart spielt. Aber das liegt nicht komplett in unserer Hand", zitieren die "Stuttgarter Nachrichten" den Funktionär.
"Wenn Simon sagen würde, ich will auf jeden Fall gehen, dann hätte der VfB Stuttgart da keine Handhabe", fügt er hinzu. Eine Entscheidung über Abgang oder Verbleibe werde zeitnah fallen.
"Ich habe mit Simon gesprochen. Er weiß, dass wir ihn halten wollen. Aber ich verstehe, dass es schwer für ihn ist", so Schindelmeiser. Sollte Terodde sich für einen Wechsel entscheiden, steht Stuttgart nach Angaben der "Bild" eine Ablösesumme in Höhe von rund sechs Millionen Euro zu.
Unterdessen berichtet die "Sport Bild", dass der Stuttgarter Torjäger ihren Informationen zufolge nicht zu Borussia Mönchengladbach wechseln wird, da sich der Klub vom Niederrhein gegen einen Transfer entschieden habe.
Jedoch sei ein anderer, nicht benannter Verein bereit, die Ablöse für Terodde aufzubringen. Wie es weiter heißt, gelte die Ausstiegsklausel nur noch bis Ende dieses Monats.