Eigentlich sah es vor dem zurückliegenden Spieltag danach aus, dass Simon Zoller erst einmal auf der Bank des VfL Bochum Platz nehmen würde. Im Spiel gegen den FC Augsburg, das der Revierklub am Sonntagnachmittag mit 0:2 verlor, zeigte sich letztlich aber ein anderes Bild. Der 30-Jährige startete im Angriff.
Markus Gellhaus, Co-Trainer und Vertreter von Cheftrainer Thomas Reis (Innenraumsperre nach Rot), erklärte die Entscheidung nach der Partie: „Simon hat eine gute Trainingswoche hingelegt. Und unser Plan war, dass wir den Gegner sehr früh und sehr hoch unter Druck setzen. Was wir natürlich sehr häufig tun, aber Simon hat natürlich noch einmal eine besondere Energie im Anlaufen.“
Gellhaus ergänzte: „Er ist ein schlauer Spieler, der viele Situation gut auflösen kann. Und das waren so ein bisschen die Gründe, warum wir uns für dafür entschlossen haben, ihn von Anfang an zu bringen, um da auch direkt gut ins Spiel zu kommen.“ Am Ende war der Plan nicht von Erfolg gekrönt. Für Zoller war es das Startelfcomeback nach seinem Kreuzbandriss. An den beiden Spieltagen zuvor hatte er bereits zwei Jokereinsätze verbuchen können.
Am nächsten Wochenende geht es für den VfL mit dem Duell gegen Borussia Dortmund (Samstag, 15:30 Uhr) weiter – womöglich dann wieder mit Zoller in der Anfangsformation.