Erst Mitte September zog sich Simon Zoller im Training des VfL Bochum einen Kreuzbandriss zu. Im Volksmund wird bei einer solchen Verletzung dann gerne mal davon gesprochen, dass die Saison gelaufen ist. Der Stürmer selbst ist dennoch von einem Comeback in der noch laufenden Spielzeit überzeugt.
„Ich glaube fest daran!“, so der Stürmer. „Wenn alles so weiterläuft, kann ich mir vorstellen, im April wieder zu spielen. Dafür opfere ich alles.“ Laut eigener Aussage hat Zoller nicht mal Urlaub genommen. „Ich ziehe es bisher gnadenlos durch.“
„Ich habe keine Zeit zu verschwenden“, erklärt der 30-Jährige mit Blick auf sein angestrebtes Ziel. „Das Knie hat bisher noch nicht gezwickt, deshalb kann ich jeden Tag gefühlt ein bisschen was draufpacken.“
Reibungslose Reha: Keine Rückschläge bei Zoller
Rückschläge musste Zoller noch nicht hinnehmen. Es war für den Stürmer bislang möglich, bei maximalem Reha-Tempo zu üben. „Ich konnte zwei Wochen eher als geplant mit dem Laufen anfangen und drei Wochen früher auf dem Platz stehen“, berichtet Zoller, der trotzdem nichts überstürzen möchte.
Der nächste wichtige Schritt ist dennoch bereits in Sichtweite: „Ein Meilenstein könnte sein, dass ich in ein paar Wochen bei der Mannschaft reinschnuppere.“ Bislang hatte Zoller jedoch noch keinen fußballspezifischen Kontakt zur Mannschaft und arbeitete vorwiegend an Kraft und Stabilität.