Simon Zoller
FC St. Pauli
Zukünftig in zentraler Position

Gerd Binder

© imago images

In der abgelaufenen Hinrunde gehörte Simon Zoller – wenn fit – zum Stammpersonal beim 1. FC Köln. Der gebürtige Friedrichshafener bewies sich als flexibel einsetzbar, spielte sowohl in der Sturmspitze als auch auf den beiden Außenbahnen. In den letzten Jahren waren es jedoch überwiegend die letztgenannten Positionen auf den Flügeln, auf denen er zum Einsatz kam.

Die Zukunft des Offensivakteurs könnte nun wieder mehr in der Zentrale liegen. Einem Bericht des "Geißblog" zufolge gab FC-Trainer Stefan Ruthenbeck zu Protokoll, ihn als Kandidaten für die Achter- oder Zehnerposition im Mittelfeld zu sehen. Auch im Sturmzentrum soll er agieren, jedoch nicht mehr außen.

Tatsächlich probierte der Fußballlehrer eine dieser Optionen beim Wintercup in Bielefeld direkt aus. Im Halbfinalspiel gegen Hertha BSC agierte der spätere Pokalsieger mit Zoller im zentralen Mittelfeld.

Im Gespräch mit dem "Geißblog" deutet auch der Angreifer selbst Veränderungen an. "Ich denke, dass ich eine gute Rolle spielen kann, wenn ich fit bleibe. Die wird vielleicht ein bisschen anders aussehen als in der Vergangenheit", so Zoller.

Er versuche auf jeder Position sein Bestes zu geben, "aber dass ich mich ganz vorne wohler fühle und glaube, dass dort meine Stärken eher zur Geltung kommen, ist ja bekannt." Besonders gerne habe er es, wenn er mit jemanden zusammenspiele, der Alarm macht, und um den er sich herum bewegen kann. "Wenn mich der Coach alleine oder hinter einer Doppelspitze aufstellt, ist das auch okay für mich", führte der 26-Jährige aus.