Der mögliche Transfer von Simone Zaza (Juventus Turin) zum VfL Wolfsburg entwickelt sich zu einer langwierigen Geschichte. Während Geschäftsführer Klaus Allofs das Interesse am italienischen EM-Teilnehmer bestätigte, wurde dem Juve-Angreifer (Vertrag bis 2020) nachgesagt, einen Wechsel ins Ausland – und somit auch zu den Wölfen – abzulehnen.
Manager Allofs gab laut "Wolfsburger Allgemeine" gestern zu Protokoll, dass es eine teils sogar kolportierte Einigung in dieser Angelegenheit nicht gebe. Der Zeitung zufolge werbe der VfL ohnehin nicht mehr mit voller Kraft um den 25-Jährigen. Intern seien Zweifel an seiner Identifikation mit den Niedersachsen vorhanden; man wolle keinen Spieler engagieren, dessen Entscheidung ausschließlich finanziell motiviert ist.
In eine ähnliche Kerbe schlägt auch ein Bericht der "Gazzetta dello Sport": Demzufolge sei der VW-Klub in seinen Verpflichtungsbemühungen ein Stück zurückgerudert, nachdem er mit seinen wiederholten Vorstößen auf keine (positive) Resonanz bei Zaza gestoßen war. Demgegenüber soll der Italiener unterdessen doch Bereitschaft zu einem Geschäft mit den Wölfen zeigen.