Sinan Kurt
1. Bundesliga Lob von Trainer Dárdai

Ein halbes Jahr erhielt Sinan Kurt nach seinem Wechsel vom FC Bayern München in die Hauptstadt noch Schonfrist. "Er bekommt keinen Druck, hat bis Sommer Zeit und soll dann richtig angreifen", so Manager Michael Preetz damals.

Um den Sprung zu den Profis zu schaffen, schob der 20-Jährige bereits vor der Saison Sonderschichten, kam auch in den Testspielen regelmäßig zum Einsatz. In Abwesenheit der Nationalspieler erzielte er in der Länderspielpause gegen Club Italia einen Doppelpack, bereitete zwei weitere Tore der Kollegen vor.

"Das ist ein anderer Sinan als in der letzten Saison. Ich bin da ganz optimistisch", so Trainer Pál Dárdai in der "B.Z.". Auch im "kicker" äußert sich der Berliner Coach lobend über die Entwicklung des Stürmers: "Sinan macht einen sehr guten Eindruck, er hat fünf Kilo abgenommen."

Verbessert habe sich der aus der Jugend der Gladbacher stammende Kurt vor allem in der Zweikampfführung, sei nun schneller und beweglicher. "Langsam hat er es wirklich verdient, dass wir ihn mitnehmen." Auch wenn die Konkurrenz noch groß sei, unterstreiche der Spieler derzeit, dass er eine Hilfe sein kann.