Skelly Alvero
SV Werder Bremen
Wer­der-Trai­ner Werner ordnet Situation um Alvero ein

Thorben Lorenzen

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Mittelfeldspieler Skelly Alvero hat momentan einen schweren Stand beim SV Werder Bremen. Der 22-Jährige wurde in dieser Saison nach regelmäßigen Einwechslungen von Verletzungen zurückgeworfen und kämpft derzeit um seine Chance auf Spielzeit. In den vergangenen sechs Partien waren es gerade mal vier Minuten.

Zunächst setzte ihn eine Knieverletzung außer Gefecht und anschließend fehlte dem Franzosen der Rhythmus, wie Cheftrainer Ole Werner auf der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Duell mit dem VfL Bochum bestätigte: „Er ist jemand, der Zeit braucht, um in den Rhythmus zu kommen, aber dafür muss man in erster Linie mal zur Verfügung stehen.“

Hinzu kommt, dass es die Konkurrenz im Mittelfeld aktuell einfach besser macht. Jens Stage und Senne Lynen sind gesetzt und dahinter war bislang Leonardo Bittencourt die erste Option. „Du musst jeden Tag auf dem Platz zeigen, dass du besser bist als die anderen Spieler auf der Position“, erklärte der Coach. Alvero würde dazu momentan noch etwas fehlen.


Werner: „Es ist ein Entwicklungsprozess“

„Wir versuchen ihn dabei zu unterstützen und an seinen Themen zu arbeiten. Entscheidungsfindung, Handlungsschnelligkeit, taktisches Verhalten. Da sind wir mit ihm im Austausch und es ist ein Entwicklungsprozess.“ Dennoch habe der 2,02-Meter-Hühne Aussichten auf Einsatzzeit: „Auf der Position haben wir je nach System fünf bis sechs Spieler. Skelly hat genauso die Möglichkeit sich da durchzusetzen.“

Am Wochenende gegen den VfL Bochum (Samstag, 15:30 Uhr) wird sich Alvero zunächst wieder mit einem Bankplatz begnügen müssen. Sollte er Minuten bekommen, muss er diese nutzen und sich mit Leistung empfehlen.