Sonny Kittel arbeitet sich nach langer Verletzungspause in der Rückrunde über Einwechslungen an das Team heran, hat seit dem Amtsantritt von Trainer Niko Kovac in jedem Spiel sein Glück als Joker versuchen dürfen. Zuletzt mit einer ansehnlichen Darbietung: Im Aufeinandertreffen mit Bayern München (0:1) machte der 23-Jährige in rund 25 Minuten mehr Betrieb im hessischen Angriff als zuvor Änis Ben-Hatira oder Haris Seferovic.
Kovac bestätigt den Eindruck: "Ich habe einige gute Ansätze gesehen und hoffe, dass sie [Kittel und Castaignos, Anm. d. Red.] in der Trainingswoche bestätigt werden", so der Kroate im "kicker". Kittel darf sich berechtigte Hoffnungen machen, im wichtigen Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim (Samstag, 15:30 Uhr) erstmals in dieser Saison eine Chance von Beginn an zu erhalten.
Zumal sich für das Eigengewächs aufgrund eines eventuellen Ausfalls von Szabolcs Huszti eine zusätzliche Tür zur Startelf öffnen könnte – der Ungar wurde am Wochenende wegen einer Oberschenkelverletzung ausgewechselt. Der Neuzugang wusste seit seiner Verpflichtung aber ohnehin nur selten zu überzeugen.