Die Liste an Bundesligisten, denen in den vergangenen Wochen Interesse an dem französischen Mittelfeldspieler Soualiho Meïté nachgesagt wurde, hat sich jüngst mit Bayer Leverkusen um einen Namen verlängert.
Die Werkself habe den 22-Jährigen im Visier, meldet der "Express". Doch auch in Belgien, wo Meïté derzeit für Zulte Waregem spielt, bringt man Leverkusen mit dem Sechser in Verbindung. Zulte ist zwar nur der Leihklub, doch der belgische Erstligist besitzt eine bis 15. Juni gültige Kaufoption (300.000 Euro), die genutzt werden soll. Als Ablösesumme für einen Weiterverkauf erhoffe man sich rund zwölf Millionen Euro, von denen 60 Prozent an Stammklub Lille fließen würden.
Die Berater des Spielers sollen nach Angaben der Zeitung "Het Nieuwsblad" schon mit mehreren Klubs getroffen haben. Da die Aussicht auf eine Teilnahme am internationalen Geschäft aber mindestens genauso wichtig sei, wie der finanzielle Aspekt, habe es bereits Absagen für Crystal Palace und Sunderland gegeben. In England seien nur Teams aus den Top acht eine Option.
Zudem seien auch zwei Berichte aus der Presse dementiert worden: Einer, wonach sich der Spieler mit Monaco einig sei, und ein weiterer, dem zufolge Leverkusen elf Millionen Euro geboten habe. Zwar gibt es laut "Het Nieuwsblad" ein Angebot der Rheinländer, dieses liege jedoch unter denen von Monaco und englischen Klubs.
Die Belgier sollen jedoch hoffen, dass Leverkusen nachbessert und man eventuell zwischen zehn und zwölf Millionen Euro einnehmen kann. Der gegenwärtige Plan sehe demnach vor, dass sich Zulte in den kommenden Tagen mit den Interessenten zusammensetze, um über einen Transfer zu verhandeln.