Sein Name fiel in den zurückliegenden Wochen und Monaten bereits im Zusammenhang mit den Bundesligisten aus Köln, Leverkusen – dem Werksklub wurde zudem nachgesagt, schon ein Angebot abgegeben haben – und Hoffenheim: Soualiho Meïté. Im weiteren Verlauf standen weitere Klubs aus dem deutschen Oberhaus im Raum, von denen einer beim in Europa umworbenen Spieler angeblich hoch im Kurs gewesen sein soll.
So nannte die belgische Zeitung "Het Laatste Nieuws" (neben Leverkusen, Anderlecht, Monaco und Crystal Palace) im Februar auch Eintracht Frankfurt und allen voran Borussia Dortmund als vermeintliche Interessenten. Nach Informationen des Blatts sei Meïté sogar allmählich zu einer Entscheidungsfindung gelangt und präferiere einen Wechsel zum BVB. Auch "De Standaard" berichtete damals von den Westfalen als "ernsthaftem" Anwärter.
"Het Nieuwsblad" schlägt mit einer aktuellen Meldung unterdessen in eine andere Kerbe. Demzufolge sei Borussia Mönchengladbach der einzig verbliebene Kandidat aus der Bundesliga. Dem Blatt zufolge liege die AS Monaco im Rennen um den 22-jährigen Mittelfeldspieler aber in der Poleposition.
Das Rennen machen wird zuallererst Zulte Waregem. Dort war Meïté zunächst als Leihgabe von OSC Lille im Dienst, die Belgier sichern sich zum Sommer per Kaufoption in Höhe von lediglich 300.000 Euro seine Dienste. Es scheint jedoch darauf hinauszulaufen, als würden Verpflichtung und Weiterverkauf Hand in Hand gehen. Dem Vernehmen nach hofft Waregem bei einem Transfer auf eine Ablöse von rund zwölf Millionen Euro. 60 Prozent der Summe würden Medienberichten zufolge aber nach Lille fließen.