Als großes Versprechen für die Zukunft hat Borussia Dortmund Soumaïla Coulibaly im vergangenen Sommer unter Vertrag genommen. Eine Ablöse war für den Innenverteidiger, der zuvor für die U19 von Paris Saint-Germain aktiv war, zwar nicht fällig, eine große Rolle hat er beim BVB aber auch noch nicht eingenommen. Lediglich zweimal stand er bislang im Profikader.
Das lag insbesondere an seiner Krankenakte: Coulibaly handelte sich im Vorfeld seines Wechsels zu Borussia Dortmund einen Kreuzbandriss ein, der natürlich einen langen Aufbau nach sich zog. Auch im weiteren Verlauf wurde er durch Blessuren (Wade, Knöchel) ausgebremst. Im letzten Drittel der abgelaufenen Saison fehlte er erneut, auch beim Drittligateam. Laut Angaben der Ruhr Nachrichten war Coulibaly zuletzt verletzt und muss sich momentan wieder mal zurückarbeiten.
Für den Profikader wird er dem Bericht zufolge von Cheftrainer Edin Terzić daher zunächst nicht eingeplant. Coulibaly soll sich stattdessen ohne größeren Druck möglichst viel Spielpraxis und Wettkampfhärte bei der U23 holen, wo er in der abgelaufenen Spielzeit immerhin bereits neun Einsätze (637 Minuten) absolvierte.
Tür zu den Profis bleibt offen
In Dortmund glaubt man trotz der schwierigen ersten Saison weiterhin an die sportlichen Fähigkeiten des inzwischen 18-Jährigen. Am Montag soll Coulibaly nach seiner neuerlichen Verletzung, die nicht näher beschrieben wird, seine Reha in Dortmund fortsetzen, um schnellstmöglich in die Vorbereitung der U23 einzusteigen.
Sollte er seine bereits gezeigten guten Ansätze demnächst auf dem Platz bestätigen können, steht ihm die Tür in den Profikader auf jeden Fall offen.