Im Europa-League-Spiel gegen den FC Midtjylland (1:1) war es am Donnerstag so weit: Stanley Nsoki stand erstmals in dieser Saison von Beginn an für die TSG Hoffenheim auf dem Platz. Das könnte demnächst – wie bereits phasenweise in der Vorsaison – auch wieder häufiger vorkommen, wie Trainer Pellegrino Matarazzo am Freitag erläuterte.
„Nsoki ist ein Spieler, der extrem viel Potenzial und Qualität mitbringt. Das haben wir letzte Saison gesehen“, gab Matarazzo auf der Pressekonferenz über den Innenverteidiger zu Protokoll, der im Sommer (Mitte Juli bis Mitte August) mit einer Sprunggelenksverletzung zu kämpfen hatte.
Die grundlegenden Fähigkeiten sind also in jedem Fall mal vorhanden. Dennoch kann Nsoki momentan noch nicht sein volles Pensum abspulen. „Er hat ein gutes Spiel gemacht, aber dann ein paar Ungenauigkeiten, wenn er müde wird“, blickte Matarazzo auf den Pilsen-Auftritt zurück. „Deswegen gab es die relativ zügige Auswechslung, als man gemerkt hat: Er kann nicht mehr.“
In Zukunft soll Nsoki wieder fester Bestandteil in den Planungen des Trainers werden. „Wir brauchen ihn als Option für die Startelf“, beteuerte Matarazzo, der die Leistung des Startelfdebüts beim Punktgewinn gegen die Dänen „unterm Strich“ ansprechend fand. „Viele Zweikämpfe gewonnen, Härte, Speed. Wenn er sein Aufbauspiel einfach hält, kommt er mehr in seine Stärken rein.“