Bis Mitte der Rückrunde ein scheinbar unangefochtener Stammspieler, war der Mainzer Stefan Bell im Saisonendspurt plötzlich außen vor. Ungeachtet des Karriereendes von Teamkollege Niko Bungert muss sich die sportliche Situation des Abwehrmannes aber nicht zwangsläufig verbessern.
Cheftrainer Sandro Schwarz bestätigt, dass man in der Innenverteidigung personell definitiv noch nachlegen wird. "Das haben wir so auch Stefan Bell gesagt, der deshalb aber keineswegs gehen muss", macht der Coach parallel direkt deutlich.
Berater Ingo Haspel stellt für den dem Mainzer Nachwuchs entstammenden 27-Jährigen seinerseits auch klar, dass ein Abschied im Sommer nicht infrage kommt. "Stefan hat vor, sich dem Konkurrenzkampf in Mainz zu stellen", bestätigt der Vertreter.
In eine ähnliche Richtung äußert sich Rouven Schröder und lobt den Umgang des Eigengewächses mit dem plötzlichen Bankplatz: "Aktuell ist es kein Thema, dass er den Verein verlassen will. Er ist mit Mainz 05 auch sehr verwachsen. Es war für ihn nicht einfach in den vergangenen Wochen, doch er ist sehr professionell damit umgegangen, so stellen wir uns das vor", so der Sportvorstand zufrieden.