Gemessen an den Toren und Einsatzzeiten verläuft die Saison für Stefan Kießling bisher enttäuschend. Nach der Verpflichtung von Javier Hernandez von Manchester United für die stolze Summe von zwölf Millionen Euro hat der 31-Jährige seine Rolle als Alleinunterhalter im Sturm verloren.
Nach fünf Toren des Mexikaners in den letzten fünf Bundesligaspielen scheint sich die Rollenverteilung auch in naher Zukunft nicht zu verschieben. Kießling blieb zuletzt nur die Rolle als Joker, gegen Wolfsburg, Köln, Frankfurt und Schalke saß die Vereinsikone zu Spielbeginn jeweils auf der der Bank.
Diese Umstände veranlassten den Berater des Spielers Gespräche für den Winter anzukündigen, sollte sich an den Einsatzzeiten seines Mandanten bis dahin nichts ändern. Bereits Rudi Völler stellte daraufhin klar, dass ein Wechsel für die Werkself kein Thema sei. Dies unterstrich nun auch noch einmal Manager Jonas Boldt:
"Wir können Stefan nicht einfach so ziehen lassen", so der 33-Jährige laut "kicker". Im Gegenteil geht Boldt davon aus, dass Kießling bis zum Winter noch einige Male zum Einsatz kommen werde. "Wir werden Stefan nicht vom Acker schieben."