War die jüngste Partie gegen den 1. FC Köln (2:2) das letzte Heimspiel von Stefan Kießling für Bayer 04 Leverkusen? Das Urgestein des Werksklubs, das am Wochenende wie unter Starkstrom aufspielte und den guten Auftritt mit einem Treffer krönte, stellte im Anschluss an das Rhein-Derby ein vorzeitiges Ende in Aussicht und ließ dabei durchblicken, dass es bei der Entscheidung nicht nur um seine chronischen Hüftprobleme geht.
"Ich mache mir jetzt meine Gedanken im Urlaub und gucken ob das körperlich hinhaut und dann überlege ich mir, ob ich weitermache oder nicht", erklärte Kießling am "Sky"-Mikrofon und schob hinterher: "Es kommt halt auch drauf an, was der neue Trainer […] mit mir vorhat."
Ein weiteres Dasein als Ersatzspieler wie in der jüngeren Vergangenheit stellt für ihn keine Option dar. "So eine Situation, die ich in den letzten eineinhalb Jahren gehabt habe, mache ich definitiv nicht mehr mit", zeigte sich der 32-Jährige enttäuscht über seine Bilanz. Von achtzehn Spielen in dieser Saison bestritt er nur fünf von Beginn an. Wenn er fit sei und ordentlich trainiere, dann wolle er auch regelmäßig zum Einsatz kommen, so Kießling, dessen Vertrag unterm Bayer-Kreuz noch bis Sommer 2018 läuft.