Stefan Posch zieht es für die restliche Saison von der TSG Hoffenheim in Richtung Italien. Der Verteidiger schließt sich dem FC Bologna an, wo er einen Leihvertrag bis 2023 unterschrieben hat. Der Serie-A-Klub hat sich laut eigenen Angaben bei dem Deal eine Kaufoption (Gianluca Di Marzio: fünf Millionen Euro) gesichert, die unter bestimmten Umständen zur Kaufpflicht werden kann.
„Poschi ist ein Paradebeispiel für die Ausbildungsarbeit bei der TSG. Als Jugendlicher in unsere Akademie gewechselt, hat er über die U19, mit der er Deutscher A-Junioren-Vizemeister wurde, und die U23 seinen Weg in unsere Profimannschaft gefunden. Er ist mit mittlerweile 109 Spielen der Akademiespieler mit den meisten Bundesligaeinsätzen bei der TSG und fester Bestandteil der österreichischen Nationalmannschaft“, sagt TSG-Direktor Profifußball, Alexander Rosen.
Und weiter: „Poschi hat sich hier als zuverlässiger und kompromissloser Verteidiger einen Namen gemacht, der auch als Typ in der Kabine eine hohe Anerkennung genießt. Nachdem es bei ihm in den vergangenen Wochen nicht optimal lief, haben wir nach intensiven Überlegungen nun seinem Wunsch nach einer Luftveränderung entsprochen. Wir wünschen ihm alles Gute in der italienischen Serie A.“
Posch kam in den ersten beiden Pflichtspielen für die TSG (Pokal und Bundesliga) zweimal von Beginn an zum Einsatz. Nach seinem Platzverweis am 1. Spieltag gegen Borussia Mönchengladbach (Gelb-Rot) saß er daraufhin nur noch auf der Bank. Im Anschluss an das Leihgeschäft ist er im Kraichgau noch bis 2024 gebunden.