Auch wenn der SV Werder Bremen auf der Position des Torhüters sportlich keinerlei Problem hat: Wie geplant hat sich die Situation in dem Bereich nicht entwickelt. In diesem Sommer wäre es durchaus an der Zeit gewesen für eine Wachablösung zwischen den Pfosten. Doch die Nummer zwei der Grün-Weißen, Stefanos Kapino, weckt aktuell womöglich mehr Begehrlichkeiten als der Platzhirsch.
Das geht aus einem Bericht des "kicker" hervor. Bremens Stammkeeper Jiri Pavlenka wäre bereit für den nächsten Karriereschritt und die Hanseaten willens, ihn für eine passende Summe freizugeben. Allerdings scheine der Tscheche zurzeit keinen Markt zu haben. Anders Kapino: Nach Informationen des Fachblatts weckt er das Interesse diverser Klubs.
Und was Qualität und Finanzierbarkeit betrifft, käme er "auch für Vereine der Größenordnung Freiburg, HSV oder Hannover infrage", heißt es. Ob einer dieser Klubs tatsächlich die Fühler ausstreckt, bleibt aber unklar.
Kapino wäre mit in die 2. Bundesliga gegangen
Kapino verlängerte im Juli 2019 seinen Vertrag an der Weser (Laufzeit bis 2022). Mit der klaren Perspektive, die Nachfolge Pavlenkas anzutreten. Im Frühjahr bekannte sich der Grieche sogar selbst für den Fall des Abstiegs zu Werder. Die sportliche Perspektive zählte.
Das gilt mutmaßlich nach wie vor. Ein Verbleib des in Bremen unangefochtenen Pavlenka würde Kapino vor die Frage stellen, wie lange er noch geduldig bleiben kann – und ob er nicht besser anderswo sein Glück suchen sollte.