Letztmals wurde Stevan Jovetic Anfang 2019 mit einem Wechsel in die Bundesliga in Verbindung gebracht. Kandidat damals: der FC Schalke 04. Aus jenen Gerüchten wurde nichts. Jetzt, zweieinhalb Jahre später, zieht es den Montenegriner dennoch ins deutsche Oberhaus, und zwar zu Hertha BSC.
Dies bestätigten die Berliner am Dienstagmorgen. Einem Bericht der Bild-Zeitung zufolge sei der Angreifer bereits Montag im Trainingslager der Berliner in Leogang (Österreich) eingetroffen, um sich von Teamarzt Dr. Ulrich Schleicher medizinisch untersuchen zu lassen.
Nun sind alle Details geklärt, der Montenegriner unterschreibt einen Vertrag bis 2023 mit Option auf eine Verlängerung. „Egal ob in der Premier League, der Serie A, der Ligue 1 oder der LaLiga, überall hat Stevan seine Tore erzielt. Mit seinen fußballerischen Qualitäten, aber auch als Typ wird er uns direkt weiterhelfen. Darauf freuen wir uns sehr“, meint Geschäftsführer Fredi Bobic.
Jovetic ist ebenfalls begeistert – und die Hertha findet ihren Ersatz für Córdoba
Auch Jovetic selbst zeigt sich begeistert über seinen Wechsel in die deutsche Hauptstadt: „Ich hatte sehr gute Gespräche mit den Verantwortlichen von Hertha BSC, allen voran Fredi Bobic, und war von der ersten Minute an heiß auf das Engagement in Berlin. Ich freue mich jetzt sehr auf den Verein, die Stadt, meine neuen Jungs im Team und auf die Bundesliga.“
Ablöse wird für ihn nicht fällig, zum 30. Juni lief sein Vertrag bei der AS Monaco aus. Dort erzielte er in der vergangenen Spielzeit unter Cheftrainer Niko Kovac sechs Tore in 29 Spielen, spielte dabei einmal über 90 Minuten.
Mit dem 31-Jährigen rüstet Hertha im Angriff nach, wo zuletzt die Planstelle von Jhon Córdoba freigeworden ist. Der Kolumbianer hat sich in Richtung Russland (FK Krasnodar) verabschiedet und bringt Berlin kolportierte 20 Millionen Euro (plus Boni) ein.