Einen Spieler aus dem westafrikanischen Benin lässt sich selbst im Multi-Kulti-Kader von Eintracht Frankfurt nicht finden. Ändert sich das möglicherweise bald? Mittelstürmer Steve Mounié wird seit Neuestem als potenzieller Kandidat bei den Hessen gehandelt.
Der 22-Jährige hat mit dem HSC Montpellier gerade seine erste komplette Saison in der französischen Ligue 1 hinter sich. Gemessen an diesem Umstand ist seine Bilanz durchaus vorzeigbar: 14 Tore steuerte er in 35 Spielen bei, bei zwei weiteren Treffern agierte er als Vorlagengeber.
Sein Durchbruch scheint in der Konsequenz zu größeren Begehrlichkeiten geführt zu haben. Der FC Fulham, der schon im Vorjahr interessiert gewesen sein soll, ist laut einem Bericht der "L‘Équipe" wieder auf den Plan getreten. In England sei außerdem West Bromwich Albion, an einem möglichen Transfer des bis 2022 gebundenen Angreifers zu arbeiten.
Auch Olympique Lyon, wo ein Abschied von Alexandre Lacazette im Raum steht, habe schon einen ersten Kontakt zur Spielerseite gesucht. Als weitere Interessenten nennt die Sporttageszeitung OGC Nizza und eben den Bundesligisten aus Frankfurt.
Mouniés Klub Montpellier zeige sich aber nicht gerade gewillt, seinen Torjäger ziehen zu lassen. Als finanzielles Argument, das zu einem Umdenken führen könnte, steht eine Summe von 15 Millionen Euro im Raum.