Das ist ein herber Dämpfer für den 1. FC Köln. Nach hartnäckigen Bemühungen um eine Verpflichtung von Streli Mamba platzt das Geschäft kurz vor der Ziellinie doch noch. Die Entscheidung ging letztlich sogar vom Bundesligisten aus:
Der Spieler hat den Medizincheck nach Angaben von "kicker" und "Bild" nicht bestanden, sodass die Rheinländer Abstand vom Transfer genommen haben. Mamba plagte sich zuletzt mit muskulären Problemen herum. Die Untersuchung habe nun gezeigt, dass er für Köln auf absehbare Zeit nicht spielfähig gewesen wäre.
Eine Bestätigung gibt es von Horst Heldt, Geschäftsführer Sport beim 1. FC Köln: "Wir waren uns mit Streli und mit Paderborn einig. Doch aktuell könnte er weder trainieren noch spielen. Das Risiko einer längeren Ausfallzeit wollen wir nicht eingehen, deshalb haben wir uns gegen eine Verpflichtung entschieden. Für beide Seiten hätten wir uns einen anderen Ausgang erhofft. Das ist schade."
Letzte Meldung vom 4. September 2020
Mamba absolviert Medizincheck in Köln
Streli Mamba vom SC Paderborn und der 1. FC Köln finden offenbar doch zusammen. Nachdem die Geißböcke zuletzt mit zwei Angeboten an der Pader gescheitert waren, gab es nun den Durchbruch. Wie "Bild" und "Express" übereinstimmend berichten, weilt der Spieler in der Domstadt.
Der Medizincheck laufe schon, sodass die Unterschrift noch am Freitag erfolgen könnte. Köln und Paderborn sollen schlussendlich eine Ablöse in Höhe von knapp 1,5 Millionen Euro vereinbart haben ("kicker": 1,8 Millionen plus 200.000 an Boni).
Mamba ist aktuell nicht fit
In Mamba erhält FC-Trainer Markus Gisdol im Vergleich mit dem jetzigen Personal ein anderes Stürmerprofil. Einen schnellen Angreifer, der auch über außen kommen kann. Was der 26-Jährige demgegenüber mit seinen Bald-Kollegen gemeinsam hat: Er ist aktuell nicht fit.
Zuletzt plagten ihn Beschwerden, denen im Rahmen der sportmedizinischen Untersuchung gleich auf den Grund gegangen werden kann. Auf Anthony Modeste (Knieverletzung) muss Köln seit einigen Wochen verzichten, zu allem Überfluss brach Jhon Córdoba das Training am Donnerstag ab. Beim Kolumbianer folgte jedoch bereits eine erste Entwarnung.