Mit dem Wechsel von Julian Baumgartlinger verzeichnete der 1. FSV Mainz 05 einen schwerwiegenden Abgang im Mittelfeld. Da momentan außerdem noch Danny Latza mit Adduktorenproblemen ausfällt, muss in der Vorbereitung mit einer komplett neuen Doppelsechs gespielt werden.
Wie der "kicker" berichtet, scheint die Option, die im Testspiel gegen den FC Liverpool praktiziert wurde, auch ein Modell für den Pflichtspielstart zu sein. Dort lief neben Galatasaray-Neuzugang José Rodriguez Nachwuchstalent Suat Serdar auf.
Der 19-Jährige kam bereits in der vergangenen Spielzeit auf zwölf Einsätze in der Bundesliga, davon zwei von Beginn an. Trainer Martin Schmidt lobt den Youngster laut "kicker" als einen, "der das Pressing liebt und sich überall reinstürzt".
Der Schweizer gibt dem jungen Talent aber auch Zeit: "Er kann in den nächsten ein, zwei Jahren Stammspieler werden." Jedoch scheint Serdar bereits jetzt – zumindest solange Danny Latza noch nicht wieder fit ist – erste Wahl im defensiven Mittelfeld bei den Mainzern zu sein. Und das trotz der namhaften Konkurrenz von beispielsweise Fabian Frei oder Neuzugang Jean-Philippe Gbamin.