SV Darmstadt 98
1. Bundesliga
Tribünenplatz: Maglica und Pfeiffer müssen sich ranhalten

Kristian Dordevic

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Für Matej Maglica und Luca Pfeiffer soll der vergangene Spieltag gewissermaßen ein Ansporn für die restliche Saison sein. Aus einem anderen Betrachtungswinkel ließe sich auch von einem Denkzettel sprechen: Beide Profis des SV Darmstadt wurden im Heimspiel gegen den FC Bayern München (2:5) nicht für den Kader berücksichtigt. Es hatte sportliche Gründe, wie Torsten Lieberknecht im Nachgang klarstellte.

„Ich habe mich für andere Jungs entschieden“, sagte der Lilien-Coach auf der Pressekonferenz am Samstag. Sowohl für den Innenverteidiger als auch für den Stürmer war es das erste Mal in dieser Bundesligasaison, dass sie – obwohl fit – außen vor geblieben sind.


Lieberknecht setzt Reiz bei Pfeiffer

Bei Pfeiffer war der Abwärtstrend in den vergangenen Wochen schon erkennbar. Nach 17 Startelfeinsätzen und drei Einwechslungen an den ersten 20 Spieltagen kam es zum Wechselspiel zwischen 90 Minuten Bank und Anfangsformation, mit dem Tiefpunkt Tribünenplatz.

„Bei Luca hoffe ich, dass er noch einmal einen Reiz bekommt, um zu sagen: So, ich bleibe dran und ich versuche weiter, alles aus meinem Körper herauszuholen und zu helfen, dass wir als Mannschaft noch die Relegation erreichen“, kommentierte Lieberknecht die Entscheidung beim 27-Jährigen.


Maglica-Konkurrent Klarer präsentiert sich stabil

Auch Maglica blickt schon auf viele Startelfeinsätze (15) zurück, musste in der laufenden Spielzeit aber auch schon fünfmal passen – viermal davon aufgrund einer Sperre! Nach dem 0:6 gegen Augsburg (24. Spieltag) – der bisher letzte Startelfauftritt von ihm sowie von Pfeiffer – verlor er seinen Platz zunächst aufgrund von muskulären Problemen an der Wade.

Nach Genesung folgte die Kaderstreichung aus sportlichen Gesichtspunkten. „Bei Matej war es mir einfach zu wenig in der Trainingswoche“, erklärte Darmstadts Coach. Auch im Fall des 25-Jährigen soll es idealerweise ein Reiz sein, mehr aus sich herauszuholen.

Während seiner Abwesenheit hat sich Christoph Klarer wieder in Position gebracht – ebenfalls nach zwischenzeitlicher Verbannung auf die Bank und einer Verletzungspause. Daneben profitierte Thomas Isherwood von Maglicas Fehlen. Erfolgserlebnisse blieben gegen Leipzig (0:2) und Bayern aber auch für ihn aus. Klarer hingegen präsentierte sich besonders gegen den Rekordmeister bis zu seiner verletzungsbedingten Auswechslung (beim Stand von 1:5) defensiv noch am stabilsten.