SV Werder Bremen
1. Bundesliga
Werner versichert: Kampf um die Sechser­posi­tion ist offen!

Bennet Stark

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Christian Groß ist in dieser Saison Werders Mann auf der Sechserposition. Herausforderer Ilia Gruev ist aber sehr nah dran, wie Coach Ole Werner nun versicherte.

Fast die gesamte Spielzeit über setzt Bremens Trainer schon auf Groß in der Startelf. Daran wird sich nach Einschätzung von LigaInsider auch am kommenden Spieltag bei Hertha BSC (Samstag, 15:30 Uhr) nichts ändern. Nichtsdestotrotz hat Groß keinen Freifahrtschein als Starter. Im Gegenteil: Wie Werner am Donnerstag erklärte, werde die Entscheidung zwischen Groß und Gruev jede Woche aufs Neue getroffen. Es sei „eine der schwersten Entscheidungen“.


Groß hat die Erfahrung auf seiner Seite

Für den 34-jährigen Groß spreche aber dessen Erfahrung, er könne das Team – gerade auf einer so zentralen Position im Mittelfeld – leiten. Werner: „Er gibt uns einfach eine gewisse Stabilität. Die Spiele mit ihm sind auch für uns als Mannschaft erfolgreicher verlaufen. Grosso ist sehr verlässlich und dirigiert die Leute um sich herum, wovon wir als Mannschaft profitieren.“

Gruev sieht Werner hingegen eher als Mann der Zukunft an. Der 22-jährige Deutsch-Bulgare, der in dieser Saison auch schon mehrfach auf seiner Nebenposition, der Acht, spielte, bringt laut Bremens Coach „wahnsinniges Potenzial“ mit. „Er ist ein erweiterter Stammspieler in einer Bundesligamannschaft. Er macht viele Sachen schon sehr gut, hat grundsätzlich ein gutes Verhalten auf zweite Bälle und bringt sehr viel Potenzial im Passspiel und der Klarheit im Spiel mit.“

Werner ist sich sicher: Wenn Gruev am Ball bleibt und durch seine Leistungen im Training und in den Spielen überzeugt, „dann wird er sich über kurz oder lang sicherlich auf dieser Position durchsetzen“.


„Immer ein enges Rennen zwischen den beiden“

Möglich sei aber natürlich auch ein Startelfeinsatz im anstehenden Spiel gegen Hertha BSC. „Ich weiß es noch nicht. Das werde ich mir im Training nochmal anschauen“, erklärte Werner. Diese Situation werde sich auch bis zum Saisonende durchziehen. „Es ist immer ein enges Rennen zwischen den beiden, eine der schwersten Entscheidungen. Für mich ist immer die Frage, was mir in dem Moment wichtiger ist“, so Werner, der zu Wochenbeginn nie schon genau wisse, wen von beiden er im nächsten Spiel in die Startelf stellt.

Ein Tausch auf dieser Position ist gegen Hertha BSC also durchaus im Bereich des Möglichen. Nichtsdestotrotz geht LigaInsider davon aus, dass Groß erneut das Vertrauen auf der Sechs bekommt.