Der SV Werder Bremen hat am heutigen Freitagnachmittag über die Zukunft von Interimstrainer Florian Kohfeldt entschieden. Nach einem zuletzt vielversprechenden Auftritt im Bundesligaspiel gegen Eintracht Frankfurt wird die Zusammenarbeit mit dem 35-Jährigen weiter ausgedehnt:
"Wir haben entschieden, dass Florian Kohfeldt mindestens bis zur Winterpause unser Cheftrainer bleibt. Er soll die Mannschaft erfolgreich aus dem Tabellenkeller führen und Punkte sammeln", erklärte Sportchef Frank Baumann auf der Vereinsseite von Werder Bremen.
Die Verantwortlichen sind davon überzeugt mit Kohfeldt die Wende zu schaffen und sehen in ihm ein großes Trainertalent: "Jetzt bekommt er die Chance, sich mit zählbaren Ergebnissen den Rückenwind zu holen, den es für eine längere Trainertätigkeit in der Bundesliga braucht."
Nach der schwachen Bilanz von Ex-Cheftrainer Alexander Nouri (fünf Punkte aus zehn Bundesligaspielen) konnte der neue Übungsleiter in seinem ersten Spiel im Trainerstuhl der Profis gegen Eintracht Frankfurt nach der 1:2-Niederlage, zwar ebenfalls nichts Zählbares mitnehmen, eine Leistungssteigerung der Mannschaft war aber zu erkennen:
"Er konnte bereits in den ersten Tagen der Mannschaft einen starken Impuls geben. Jetzt gilt es, diese gute Arbeit in Punkte umzumünzen. Unabhängig vom kurzfristigen sportlichen Erfolg ist unsere Überzeugung in ihn so groß, dass wir ihn auch immer wieder beim SV Werder an anderer Stelle einbauen würden", erklärte Baumann.
Der ehemalige Jugendtrainer erhält bei den Grün-Weißen zunächst einen Vertrag bis Saisonende. In der Gerüchteküche war nach der Entlassung von Vorgänger Alexander Nouri auch der Name von Bruno Labbadia gehandelt worden.