SV Werder Bremen
1. Bundesliga
Kohfeldt intern Favorit als Dauerlösung?

Victory

© imago images

Alles kann, nichts muss – so in etwa dürfte das Credo bei Werder Bremen nach der Trennung von Chefcoach Alexander Nouri laufen. "Das Ziel ist es, in der Länderspielpause nach dem Frankfurt-Spiel eine endgültige Entscheidung zu präsentieren", umriss Geschäftsführer Frank Baumann während einer heutigen Medienrunde den Zeitrahmen für die Nachfolgesuche.

Dabei wolle der Klub mit vereinslosen sowie mit unter Vertrag stehenden Trainern sprechen. Kandidat für eine langfristige Zusammenarbeit sei aber natürlich auch Florian Kohfeldt (bisher bei der U23), der die Grün-Weißen auf das bevorstehende Bundesligaduell mit Eintracht Frankfurt vorbereitet. "Es ist mit ihm aber besprochen, dass wir parallel den Markt sondieren und Gespräche führen", betonte Baumann.

Eine Entscheidung für den 35-Jährigen wäre jedenfalls eine mit Stallgeruch. "Er war im Jugendbereich bereits in zahlreichen Trainerteams dabei und hat mit der U23 als einzige U23 in Deutschland die Klasse in der dritten Liga gehalten. Zudem hat er Erfahrung als Co-Trainer in der Bundesliga (an der Seite von Viktor Skripnik) gesammelt und kennt den Abstiegskampf", resümierte der Manager und stimmte nebenbei ein Loblied an.

"Florian hat eine klare Ansprache, hat junge Spieler weitergebracht. Er ist ein junger und innovativer Trainer" und genieße im Verein eine "hohe Wertschätzung". Diese soll sogar so hoch sein, dass Kohfeldt an der Weser laut Informationen des "SID" intern als Dauerlösung durchaus favorisiert wird.