Beim SV Werder Bremen könnte es für das Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim eine Änderung im Angriff geben. Im Fokus: Die beiden jungen Leihrückkehrer Nick Woltemade (21) und Justin Njinmah (22). Beide haben in dieser Saison schon – vorwiegend über Kurzeinsätze – auf sich aufmerksam gemacht. Sie sind nach der Pleite beim SV Darmstadt 98 Kandidaten, um neben Marvin Ducksch aufzulaufen.
Für Werder war die vergangene Auswärtspartie in Darmstadt (2:4) eine zum Vergessen. 0:2 stand es schon zur Halbzeit, kurz darauf ging man mit zwei weiteren Gegentreffern 0:4 in Rückstand – an diesem Tag sollte nicht viel funktionieren. Eigentlich hatte man sich vorgenommen, dieses Mal voll da zu sein, nachdem schon das Spiel gegen den anderen Aufsteiger aus Heidenheim mit 2:4 in die Hose ging.
Woltemade und Njinmah kamen gegen die Lilien schon zum Seitenwechsel für den gelb-vorbelasteten Senne Lynen und Stürmer Rafael Borré in die Partie und waren zumindest kleine Lichtblicke. Ob sie sich für Einsätze von Beginn an empfohlen hätten, wurde Trainer Ole Werner auf der Pressekonferenz am Donnerstag gefragt. Dieser antwortete: „Nicht nur in dem einen Spiel. Generell machen beide ihre Sache gut. Sie haben es sich durch gute Trainingsleistungen verdient.“
Auch Kownacki im Rennen um Startelfplatz
Dass grundsätzlich alle Spieler des Profikaders für Einsätze von Beginn an infrage kommen, hatte Werner schon in der Vergangenheit erklärt. In Bezug auf Woltemade und Njinmah wiederholte er diese Aussage am Donnerstag. Auch Dawid Kownacki, wie Borré und die beiden Leihrückkehrer neu beim SV Werder, könne sich weiterhin Chancen ausrechnen, zu starten. Zuletzt schien der Pole ein wenig hintendran zu sein in der Stürmerhierarchie bei den Grün-Weißen.
„Jetzt haben es auch zwei andere [Woltemade und Njinmah, Anm. d. Red.] gut gemacht. Wir haben in der Regel zwei Stürmer auf dem Platz stehen und fünf ausgebildete Spieler, die dafür infrage kommen. Dementsprechend ist da immer Konkurrenz. Wir beobachten Trainingsleistungen und die Leistung im Spiel. Da hat jeder bei uns die Möglichkeit, zu spielen – auch Dawid“, so Werner.
Wie der Doppelsturm gegen Hoffenheim aussieht, bleibt somit offen. Lediglich Ducksch sollte seinen Platz sicherhaben.