Der souveräne 5:1-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach gibt Werder-Trainer Ole Werner mit Blick auf das kommende Spiel eigentlich keinen größeren Anlass, an der Startformation etwas zu ändern. Im Defensivbereich konnte Niklas Stark in der Abwesenheit des bis dato gesetzten Amos Pieper (Gelbsperre) abliefern, weshalb sich Werner nun die Frage stellt, wer von den beiden gegen Hoffenheim beginnt.
„Es ist klar, dass beide angesprochenen Spieler in der bisherigen Saison, wenn sie auf dem Platz standen, einen guten Job gemacht haben. Deshalb ist das wieder die Qual der Wahl. Dass wir insgesamt die komplette Defensivorganisation in irgendeiner Form umbauen, wäre für Freitagabend eher überraschend“, so Werner auf der Pressekonferenz am Mittwoch.
Gewisse Vorzüge kann der Coach bei beiden Akteuren erkennen: „Es fließen immer alle Dinge mit ein. Natürlich die bisherigen Spieleindrücke, die ein Spieler gesammelt hat. Das gilt für beide. Man kann bei Amos sagen, dass er sehr konstant gespielt hat, unsere Abläufe kennt und es sehr gut macht. Niklas genauso. Er hat ein sehr gutes Spiel gegen Gladbach gemacht und in den letzten Wochen sehr gut trainiert.“
Letztendlich werden wohl Nuancen entscheiden, ob Stark oder doch wieder Pieper am Freitagabend (20:30 Uhr) das Ticket für die Startelf erhält. „Das muss man bewerten und einordnen und schauen, was für den Moment im Spiel von Beginn weg die bessere Lösung zu sein scheint.“