Der Wechsel von Jannik Vestergaard zu Borussia Mönchengladbach zeichnet sich zunehmend ab. Erst gestern kamen in dieser Angelegenheit neue Spekulationen auf, nachdem Werder Bremens Aufsichtsratsvorsitzender Marco Bode auf der Pressekonferenz zur Trennung von Geschäftsführer Thomas Eichin bestätigte, dass sich eine Fohlen-Delegation bestehend aus Stephan Schippers (Geschäftsführer) und Max Eberl (Sportdirektor) mit Bremens Geschäftsführer Klaus Filbry getroffen habe. Einen Grund für die Zusammenkunft nannte Bode freilich nicht.
Der "BILD" zufolge wurde der Termin bereits vor einigen Wochen verabredet, gewiss war zum damaligen Zeitpunkt auch Eichin als Teilnehmer vorgesehen – nichtsdestotrotz verhandelten die Parteien über Vestergaard.
Das Boulevardblatt wartet in diesem Zusammenhang mit Details zu den Forderungen der Hanseaten auf: Der Weser-Klub fordere für den bis 2018 gebundenen Innenverteidiger angeblich zehn Millionen Euro Ablöse zuzüglich Beteiligung an einem etwaigen Weiterverkauf zu späterem Zeitpunkt.
Während eine Einigung zwischen den Vereinen noch nicht vorliegen soll, heißt es in dem Bericht, dass Gladbach und Vestergaard sich schon über einen Kontrakt verständigen konnten.
Gordon Stipic, Berater des 23-jährigen Dänen, bestätigte gegenüber "BILD" das grundsätzliche Wechselanliegen seines Mandanten. Im zurückliegenden Sommer, als ebenfalls Angebote für Vestergaard vorlagen, sei die Entscheidung noch zugunsten Bremen ausgefallen. Gleichwohl habe man "aber nie einen Hehl daraus gemacht, dass es irgendwann den Zeitpunkt für den nächsten Schritt geben wird". Stipic weiter: "Der ist nun gekommen. Borussia Mönchengladbach zeigt sehr starkes Interesse an Jannik."