In Sachen Torhüter wäre in diesem Sommer vermutlich ein ganz eigener Markt angebracht. Zahlreiche Keeper sind aktuell bei den verschiedensten Vereinen im Gespräch. Einer davon: Jirí Pavlenka vom SV Werder Bremen. Der 28-Jährige wurde zuletzt mit Hertha BSC in Verbindung gebracht.
Werder-Sportchef Frank Baumann nimmt diesen Meldungen nun allerdings den Wind aus den Segeln. "Mehr als ein Gerücht ist es nicht", erklärte der Funktionär laut "Weser-Kurier". Es gebe "nichts Offizielles" zu vermelden.
Auch die "DeichStube" widmet sich diesem Thema und geht von einem Verbleib des Tschechen aus. Demnach soll Werder den sportlichen Mehrwert, welchen Pavlenka mit sich bringt, durch eine aktuell eher gering einzustufende Ablösesumme nicht ausgeglichen sehen.
Aus vertraglicher Sicht hat Bremen Spielraum, Pavlenkas Vertrag läuft offenbar nicht 2021 aus. "Die Vertragssituation gibt es her, dass Jiri noch bleibt", so Baumann, der nebulös hinterherschob: "Vielleicht ist er auch in fünf Jahren noch bei uns."
Kapino wird Werder Bremen wohl verlassen
Klar ist, dass die Grün-Weißen in dieser Transferphase auf Einnahmen angewiesen sind, weshalb neben anderen Akteuren auch Ersatzkeeper Stefanos Kapino zu den Transferkandidaten gehört. Mit ihm steht somit ein weiterer Schlussmann der Norddeutschen potenziell zum Verkauf.
Der Grieche ist noch bis 2022 an den Verein gebunden und könnte ebenfalls die eine oder andere Million an Ablöse in die Kassen spülen. Die bereits seit längerer Zeit gehegten Hoffnungen auf einen Stammplatz würden sich bei einem Pavlenka-Verbleib im Fall des 26-Jährigen zerschlagen: "Kapi will spielen, da muss man ihn auch verstehen", so Baumann.
Als mögliche Abnehmer wurden zuletzt der SC Freiburg und die beiden Zweitligisten Hannover 96 sowie der Hamburger SV ins Spiel gebracht.