Die Partie zwischen dem SV Werder Bremen und Eintracht Frankfurt eröffnet am Freitagabend (Anstoß: 20:30 Uhr) den anstehenden 23. Bundesligaspieltag. Aufseiten der Bremer steht Chefcoach Florian Kohfeldt dabei die volle Kapelle zur Verfügung, was den Angriff anbelangt.
Das hat vor allem damit zu tun, dass Niclas Füllkrug, der am vergangenen Spieltag, bei der 0:4-Niederlage gegen die TSG Hoffenheim, schon über einen etwas längeren Einsatz herangeführt wurde, nun auch wieder für die Anfangsformation bereit ist.
Das versicherte Kohfeldt am Donnerstag auf der Spieltagspressekonferenz der Norddeutschen: "Niklas ist ein Kandidat für die Startelf." Aber nicht nur der 28-Jährige ist eine Option für den Angriff, sondern auch vier weitere Offensivkräfte, die um die begehrten zwei Plätze Sturm streiten. Auch das erklärte der Übungsleiter am Donnerstag – und zwar ausführlich.
"Selke war gegen Hoffenheim noch nicht so weit, um in der Startelf zu stehen. Er hat jetzt diese Woche wieder eine volle Trainingswoche absolviert. Bei dem Spielstand in Hoffenheim war es dann so, dass wir Eren [Dinkçi, d. Red.] die Spielzeit geben wollten und nicht Davie da noch reinzujagen. Er [Selke] ist ein Kandidat für das Wochenende, auch für die Startelf – ganz klar. Wir schauen, wie es jetzt weitergeht."
Aus Fünf mach' Zwei
Kohfeldt machte dabei deutlich, dass er jetzt mit Füllkrug, Selke, Joshua Sargent Yūya Ōsako und auch Milot Rashica gleich fünf Spieler hätte, die für "die vorderen zwei Positionen in Frage kommen". Darüber sei er glücklich:
"Alle sind in der Lage zu spielen und da muss ich jetzt Entscheidungen treffen, an denen ich natürlich auch gemessen werde. Ich werde jedenfalls keine Entscheidungen treffen, um da jemanden zufriedenzustellen. Es geht immer darum, wer am besten zum Gegner passt und wer am besten in Form ist."
Vor gar nicht allzu langer Zeit verteilte Kohfeldt sogar eine Startgarantie für Sargent. Es ist daher natürlich eine spannende Frage, ob diese nun auch bestehen bleibt.