SV Werder Bremen
1. Bundesliga
Friedl hat bei Werder "gute Chancen" auf die Startelf

DerDennis

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Innenverteidiger Marco Friedl gehört bei Bundesligist Werder Bremen unbestritten zu den Gewinnern der bisherigen Vorbereitung. Beobachter sehen einen "neuen" Friedl, der viel selbstbewusster auftritt als in der Vorsaison, auch mal die Chefrolle in der Abwehrkette einnimmt und die Mannschaft durch Ansagen führen will.

Das ist auch den Vereinsverantwortlichen der Grün-Weißen nicht entgangen. Cheftrainer Florian Kohfeldt äußerte sich bereits jüngst positiv im Hinblick auf die Entwicklung des 22-Jährigen, der neben seiner Position als zentraler Verteidiger auch links in der Kette spielen kann, wie in den vergangenen Jahren bewiesen.

Nun scheint der Durchbruch Friedls bevorzustehen. Aufsichtsratschef Marco Bode kann sich vorstellen, dass Friedl schon gleich zu Beginn der Spielzeit, wenn es für Werder Bremen gegen Hertha BSC geht, in der Startelf steht. Zwar solle man Niklas Moisander nicht abschreiben, "aber Marco Friedl hat im Moment das Standing und er hat gute Chancen, auch zum Bundesligastart auf dieser Position zu spielen".


Friedl lieferte gegen Lustenau ein "Scheiß-Spiel" ab

Bislang war Moisander derjenige, der auf der linken Innenverteidigerposition gesetzt war. Doch dieser hatte in der Vorbereitung mit einer Verletzung zu kämpfen und wird auch nicht jünger. Der 34-Jährige muss seinen Platz daher möglicherweise für Herausforderer Friedl räumen. Vielleicht aber auch nur für den 1. Spieltag.

Fest steht: Will Friedl langfristig die Nase vor Moisander haben, dann muss er liefern – und zwar kontinuierlich. Im Test gegen Lustenau hat er dies zum Beispiel nicht getan. Da habe er nämlich "ein richtiges Scheiß-Spiel abgeliefert", wie Kohfeldt vor einigen Tagen sagte. Gegen Groningen war Friedl dann wieder stark.

Kohfeldt hofft nun, dass Friedl sich stabilisiert: "Er muss diesen Sprung jetzt schaffen, das konstant abzurufen. Egal gegen wen du spielst, du musst immer die Spannung haben und voll da sein. Das traue ich ihm zu. Dann ist Marco auf dem Weg zu einem sehr guten Innenverteidiger in der Bundesliga."


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