SV Werder Bremen
1. Bundesliga
Toprak oder Veljković – nur ein Spieler darf bleiben

Bennet Stark

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Der SV Werder Bremen hat auf dem Transfermarkt für Aufsteigerverhältnisse bereits zwei starke Transfers getätigt. Amos Pieper (von Arminia Bielefeld) und Niklas Stark (Hertha BSC) kommen jeweils ablösefrei an die Weser. Sie nehmen allerdings als Innenverteidiger Platz im Kader ein, der für Ömer Toprak oder Miloš Veljković nicht mehr vorhanden ist. Zwei Verlängerungen wird es daher nicht geben.

Es ist schon seit längerem unklar, wie es mit Toprak und Veljković weitergeht. Die Verträge der beiden Stammspieler laufen aus, Gespräche waren angekündigt. Durch die schon feststehenden Neuzugänge wird es aber nur eine Verlängerung geben – wenn überhaupt. Trainer Ole Werner hat fünf Innenverteidiger-Plätze in seinem Kader frei. Vier davon (Pieper, Stark, Friedl, Chiarodia) sind bereits vergeben.

Sportchef Frank Baumann gab gegenüber Bild lediglich zu Protokoll: „Zum Verlauf der Gespräche äußern wir uns nicht. Ich bin aber optimistisch, dass unsere komplette Innenverteidigung bis zum Trainingsstart zusammen ist.“


Eventuell muss noch ein Neuzugang her

Möglich erscheint auch, dass es am Ende weder mit Toprak noch mit Veljković weitergeht. Toprak ist zwar kaum zu ersetzen, wenn er fit ist, doch ist er das zu selten. Dazu verdient er viel Geld in Bremen. Wenn überhaupt, müsste der Deutsch-Türke wohl einen stark leistungsbezogenen Vertrag unterzeichnen. Ob das geschieht? Laut der Einschätzung von Bild „eher unwahrscheinlich“.

Auch die Zukunft von Veljković ist noch offen. Der Verteidiger ist mit 26 Jahren im besten Fußballeralter und könnte nach über sechs Jahren Werder nochmal ein neues Abenteuer beginnen. Interesse gibt es wohl. Dennoch dürfte man beim SVW darauf hoffen, dass Veljković seinen Kontrakt nochmal verlängert. Sollten der Serbe und Toprak den Klub verlassen, müsste noch ein Neuzugang her.