SV Werder Bremen
1. Bundesliga
Sargent sucht für Hertha seinen Sturmpartner

Bennet Stark

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Vor etwas weniger als drei Wochen brachte Werder Bremens Cheftrainer Florian Kohfeldt zum Ausdruck, dass er sich eine Startelf ohne Joshua Sargent aktuell nicht vorstellen könne. Und das ist immer noch so, wie er am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor der Hertha-Partie klarstellte: "Ja, der Satz gilt immer noch."

Fraglich ist nur, wer den zweiten Sturmplatz im derzeit bevorzugten 4-4-2 mit Raute einnehmen wird. Hier kommen Davie Selke und Niclas Füllkrug infrage. Eine Entscheidung, wer der beiden am Samstag um 15:30 Uhr in der Startelf der Grün-Weißen stehen wird, ist dem Anschein nach aber noch nicht gefallen.


Werder Bremen: Kohfeldt bricht Lanze für Selke

Dass Selke auf seinen Ex-Klub trifft, was unter Umständen ein Vorteil sein könnte, wolle Kohfeldt "nicht komplett außer Acht lassen". Diese Überlegung "ist nicht komplett aus meinem Kopf raus". Aber auch unabhängig von der Tatsache, dass Selke direkt zu Beginn auf die Hertha trifft, sei er natürlich ein Kandidat.

Kohfeldt: "Ich muss wirklich noch mal eine Lanze für Davie brechen. Auch im Pokal, da ist es immer eine Sache der Betrachtung. Hätte er in der Vorsaison 20 Tore gemacht, dann hätte man nach dem Spiel gegen Jena gesagt, dass er ein ständiger Unruheherd war. Ich finde die Kombination Josh und Davie sehr spannend."


Füllkrug "ist jetzt wieder näher dran"

Auch wenn die Sargent-Selke-Kombi für Kohfeldt interessant ist, heißt das noch lange nicht, dass sich Niclas Füllkrug mit einem Bankplatz begnügen muss. "Ich sehe ihn schon auf einem guten Weg, auch was seine Fitness und so weiter angeht", so der Trainer des SV Werder. "Er ist jetzt wieder näher dran."

"Und von der Qualität muss ich, glaube ich, nicht reden. Ich bin sehr froh, dass wir diese Konstellation [Sargent, Selke, Füllkrug] haben für die beiden Sturmplätze."