Wer am Samstag im Heimspiel des SV Werder Bremen gegen den FC Bayern München den verletzten Stürmer Justin Njinmah ersetzt, ist zwei Tage vor dem Spiel noch offen. Es wird wohl zwischen zwei Kandidaten entschieden. Die Rede ist von Marco Grüll und Keke Topp.
„Beide sind ganz unterschiedliche Spielertypen“, erklärte Werder-Coach Ole Werner am Donnerstag. „Da werden wir uns überlegen, was für das Spiel gut passt.“
Auch LigaInsider kann sich grundsätzlich beide Spielertypen gut im Heimspiel gegen die Bayern vorstellen, wobei Grüll sicherlich den Vorteil hat, letzte Woche gegen Mainz schon viele Minuten gesammelt zu haben. „Keke ist ein Wandstürmer, der im Strafraum seine Stärken hat und beim Bällesichern. Grüll ist sehr beweglich, arbeitet viel – was Keke grundsätzlich aber auch macht. Grüll ist jedoch beweglicher und wuseliger, hat ein besseres Tempo“, beschrieb Werner seine beiden Optionen.
Klar ist auf alle Fälle: Derjenige, der nicht von Beginn an spielt, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit als Joker zum Einsatz kommen.
Grüll, Topp & Köhn erhöhen Flexibilität
Grundsätzlich ist Werner sehr zufrieden mit der Entwicklung seiner beiden Neuzugänge. „Keke kommt aus der 2. Bundesliga und ist ein großes Talent. Dieses hat er auch schon zeigen können. Gleiches gilt für Grüll, der aus Österreich kommt. Er arbeitet sich Stück für Stück heran und ist im Training immer präsenter. Mit beiden haben wir Flexibilität dazugewonnen.“
Das gilt im Übrigen auch für Neuzugang Derrick Köhn. So erklärte Werner, dass er sich vorstellen könne, in Zukunft auch mal mit ihm und Felix Agu auf den Schienenpositionen zu starten – womit Mitchell Weiser eine Position weiter vorne im Sturm agieren könnte. Diese Option scheint aber gegen Bayern noch in der Schublade zu bleiben.