Leverkusens Cheftrainer Peter Bosz steht derzeit vor einer kniffligen Entscheidung. Denn mit Sven Bender drängt ein Leistungsträger nach einer verletzungsbedingten Pause wieder zurück ins Team. Der 31-Jährige wurde allerdings während seiner Kapselverletzung im Knie in den vergangenen zwei Monaten durch einen gut aufgelegten Jonathan Tah in der Innenverteidigung ersetzt.
Um dieses Konstrukt zwischen Tah und Edmond Tapsoba im Abwehrzentrum nicht auflösen zu müssen, könnte Bender womöglich auf seiner ursprünglichen Position zum Einsatz kommen. "Sven ist ein gelernter Sechser und da eine gute Option", erklärte Sportdirektor Simon Rolfes laut "kicker". Dazu zählte der Funktionär mit Lars Bender eine weitere mögliche Alternative für die alleinige Sechs auf.
Hintergrund für diese Gedankengänge könnte eine Belastungssteuerung für Charles Aránguiz sein. Der Chilene musste aufgrund der schweren Kreuzbandverletzung von Julian Baumgartlinger zuletzt fünf Pflichtpartien von Beginn an absolvieren, obwohl er selbst aus einer langen Zwangspause (Achillessehnenprobleme) kam und langsam herangeführt werden sollte.
"So wie es Peter in der Hinrunde sehr gut gemacht hat, müssen wir die Tiefe des Kaders nutzen. Damit jeder topfit in jedes Spiel gehen kann", so Rolfes.