Sven Ulreich
FC Bayern München
Bei guter Ein­satzperspek­ti­ve "würde ich wechseln"

Fabian Kirschbaum

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Sven Ulreich hat sich gegenüber "Sport1" zu seiner möglichen Zukunft beim FC Bayern München geäußert. Diese scheint nach der Verpflichtung von Alexander Nübel (kommt im Sommer ablösefrei von Schalke 04) nach wie vor in beide Richtungen offen zu sein.

Auf der einen Seite betonte Ulreich: "Wenn sich für mich die Möglichkeit ergibt, woanders regelmäßig zu spielen oder zumindest regelmäßiger als hier, dann würde ich wechseln und diesen Schritt machen wollen. Da habe ich auch Lust drauf. Ich bin auch für alles offen und kann mir auch den Schritt ins Ausland vorstellen."

Auf der anderen Seite will der 31-Jährige, falls er doch beim deutschen Rekordmeister über das aktuelle Saisonende hinaus bis 2021 zum Bleiben gezwungen ist, den Konkurrenzkampf um den Status als Nummer zwei mit Nübel annehmen. Bislang konnte Ulreich die Rolle als Neuer-Vertreter viereinhalb Jahre loyal ausfüllen – 69 Einsätze stehen für ihn auf dem Konto.

"Wenn ich bleibe, werde ich alles dafür tun, um hinter Manuel die Nummer zwei zu bleiben. Ich kann versprechen, dass ich mich voll reinhängen werde, sollte ich beim FC Bayern bleiben. Ich scheue keinen Konkurrenzkampf", erklärte der Ex-Stuttgarter abschließend.


Nübel soll nicht verliehen werden

Es bleibt also weiterhin spannend, wie sich die Münchener letztlich ab der kommenden Spielzeit auf der Torwartposition hinter Neuer aufstellen. Eines ist aber offensichtlich klar: So erklärte Sportdirektor Hasan Salihamidzic unlängst, dass Nübel, der einen Fünfjahresvertrag unterschrieben hat, nicht verliehen wird.

Dies sorgt wiederum dafür, dass neben Ulreich auch schon Ron-Thorben Hoffmann (derzeit vierter Torhüter bei den Bayern) öffentlich mit einem Wechsel kokettiert hat. Dazu steht mit Christian Früchtl noch ein weiteres Torwarttalent an der Isar langfristig unter Vertrag.