Sven Ulreich
FC Bayern München
FC Bayern sucht Neuer-Er­satz: Ulreich bleibt die Nummer zwei

Bill Houf

© imagoimages / ULMER Pressebildagentur

Im Fall von Sven Ulreich wird sich an der Rolle als Ergänzungskraft laut Bild-Informationen nichts ändern. Der 34-Jährige wird demnach nicht als Vertretung des verletzten Manuel Neuer (Unterschenkelbruch) in den zweiten Saisonteil starten. Stattdessen möchte der FC Bayern München auf jeden Fall nachrüsten. Der Kandidatenkreis ist inzwischen immerhin recht übersichtlich geworden.

So geht es laut Sky nur noch um zwei Namen, die für den Bundesligisten interessant sind. Die favorisierte Lösung ist weiterhin Alexander Nübel, der gegenwärtig von den Bayern an die AS Monaco verliehen ist. Gespräche über eine vorzeitige Rückholaktion laufen zwar, eine Vertragsoption, um den 26-Jährigen eigenmächtig in diesem Winter an die Säbener Straße zu beordern, hat München jedoch nicht. Verhandlungsgeschick ist nun gefragt.

Ebenfalls im Rennen: Yann Sommer von Borussia Mönchengladbach. Die Nummer eins der Schweiz besitzt nur noch Vertrag bis Saisonende. Ein Abschied von den Fohlen war zuletzt immer mal wieder ein Thema. Die Ablösesumme dürfte sich aus Sicht des FC Bayern aufgrund der kurzen Vertragslaufzeit in Grenzen halten.


Nübel-Rückkehr gestaltet sich schwierig – Sommer nicht abgeneigt

Während Diskrepanzen zwischen Nübel und Bayerns Torwarttrainer Toni Tapalović (angeblich forderte Nübel hinsichtlich einer Rückkehr gar einen Rauswurf des Coaches) womöglich – neben einer zu erzielenden Einigung mit den Monegassen – einer Rückholaktion im Wege stehen, könnte es bei Sommer etwas leichter werden. Der Gladbacher kann sich laut Sport1-Angaben einen Wechsel nach Süddeutschland vorstellen.

Dass Ulreich keine Option für den Posten der Nummer eins sein wird, untermauert die Meldung des TV-Senders ebenso wie die Berichterstattung von Sky. Somit bleibt erst mal nur die Frage offen, ob Nübel oder Sommer als Neuer-Ersatz herhalten. Eine Entscheidung wird von den Bayern-Bossen noch vor Beginn des Trainingslagers (ab 6. Januar in Katar) angestrebt.