Kurz vor dem Start der neuen Premier-League-Saison laufen die Personalplanungen beim FC Liverpool auf Hochtouren. Cheftrainer Jürgen Klopp möchte vor allem seinen personell breit besetzten Kader ausdünnen. Dafür dürfen laut einem Bericht von "Goal" (England) zehn Spieler den amtierenden Meister noch verlassen.
Einer, der keine Perspektive unter Klopp besitzt, ist Ex-Mainzer Taiwo Awoniyi. Der Angreifer war in der vergangenen Saison an die Rheinhessen verliehen, eine richtige Erfolgsgeschichte wurde aber nicht draus (insgesamt nur zwölf Einsätze). Erst im letzten Drittel der Spielzeit setzte der 1. FSV Mainz 05 auf den Spieler, und dabei konnte er auch durchaus überzeugen. Doch lange zeigen konnte er sich nicht von seiner besten Seite, denn im Saisonendspurt erlitt er eine Gehirnerschütterung.
1. FSV Mainz 05: Awoniyi weiterhin im Visier?
Offenbar hat er aber ausreichend auf sich aufmerksam machen können, um nun wieder mit der Bundesliga in Verbindung gebracht zu werden. Auch wenn Mainz-Sportvorstand Rouven Schröder Anfang August sagte, dass Awoniyi aufgrund der vielen Stürmer im Kader kein Kandidat bei den Rheinhessen sei, bringen Medien (u.a. "Goal") den FSV weiterhin mit dem Stürmer in Verbindung. Durch den Abgang von Gerrit Holtmann (zum VfL Bochum) ist theoretisch ein Platz frei geworden.
Bemüht sich der VfB Stuttgart um Awoniyi?
Weniger viele Angreifer hat Bundesligaaufsteiger VfB Stuttgart in seinem Kader. Die Schwaben suchen daher aktuell mit Hochdruck nach Verstärkungen für den Angriff – nach der Verletzung von Stammspieler Nicolás González (Muskelbündelriss in der Hüfte) hat der VfB seine Bemühungen noch einmal intensiviert.
Könnte nun Awoniyi Abhilfe schaffen? Die Stuttgarter werden jedenfalls neben Mainz als Interessent für den Nigerianer genannt. Der 23-Jährige könnte den Part des verletzten González in der Sturmspitze übernehmen, bis dieser zurück ist, aber genauso gut auch auf den Flügelpositionen zum Einsatz kommen.
Diese Flexibilität ist für den VfB Stuttgart sicherlich von Vorteil, sind doch auch die offensiven Außenpositionen derzeit nicht optimal besetzt. Ob die Geschichte zwischen den Deutschen und Awoniyi konkret wird, darüber kann derzeit nur spekuliert werden. Die Bundesliga scheint für den Spieler jedenfalls eine Option.