Kurzfristig muss Werder Bremen den Ausfall von zwei Stammkräften in der Innenverteidigung kompensieren, Niklas Moisander (Gelb-Rot-Sperre) sowie Milos Veljkovic (verletzt) fallen am Freitagabend aus. Doch auch perspektivisch wird der Weser-Klub allmählich nachjustieren wollen beziehungsweise müssen, Moisander (33) und Sebastian Langkamp (wird im Januar 31) haben das gehobene Fußballeralter erreicht, Marco Friedl ist nur noch bis Sommer von den Bayern ausgeliehen. Als Transferkandidat wird jetzt Takehiro Tomiyasu gehandelt.
Nach übereinstimmenden Informationen von "Het Laatste Nieuws", "Sport/Voetbalmagazine" und "Bild" ist der Bundesligist am 20-jährigen Innenverteidiger von VV St. Truiden interessiert und hat bereits ein – vom belgischen Erstligisten sodann abgelehntes – Angebot in Höhe von sechs Millionen Euro unterbreitet.
Ob Bremen nachbessern will, sei unklar, heißt es außerdem. Gesprächsbereitschaft würde wohl ab einer Summe von rund zehn Millionen Euro bestehen. St. Truidens Geschäftsführer Takayuki Tateishi habe vor einiger Zeit zu Protokoll gegeben, dass ihm eine solche Ablöse für den 1,88 Meter großen Innenverteidiger vorschwebt.
Die "Kreiszeitung" vermeldet derweil übrigens, dass der Youngster ihren Informationen zufolge kein Transferkandidat in Bremen ist.
Tomiyasu, zweimaliger japanischer Nationalspieler, verließ seine Heimat Anfang 2018 in Richtung Belgien und gehört beim aktuellen Tabellenfünften seit dieser Saison zum unangefochtenen Stammpersonal. In der Liga (17 Spieltage) verpasste er noch keine einzige Minute.