Die siebte Trainerentlassung der laufenden Bundesligasaison ist seit dem Wochenende besiegelt: Nach Alexander Nouri (Werder Bremen), Andries Jonker (VfL Wolfsburg), Carlo Ancelotti (Bayern München), Peter Stöger (1. FC Köln), Peter Bosz (Borussia Dortmund) und Markus Gisdol (Hamburger SV) hat es Hannes Wolf vom VfB Stuttgart erwischt.
Die Gerüchte um den als Nachfolger gehandelten Tayfun Korkut haben sich am Montagnachmittag konkretisiert: Der 43-Jährige unterschreibt bei den Schwaben einen bis 2019 datierten Vertrag und wird am Abend (18:00 Uhr) offiziell vorgestellt. Das erste Training wird er morgen leiten.
Korkut war zuletzt als Interimstrainer bei Bayer Leverkusen tätig und hat eine Stuttgarter Vergangenheit. Nicht nur wurde er in der baden-württembergischen Landeshauptstadt geboren, er trainierte außerdem bereits die U19 des VfB. Als Aktiver lief er acht Jahre lang für die Stuttgarter Kickers auf.
Zuvor wurde bereits über die Absagen anderer Kandidaten berichtet. In Übereinstimmung mit der "Stuttgarter Nachrichten" berichtete auch die "Bild", dass Markus Weinzierl (zuletzt Schalke 04) ein lukratives Angebot abgelehnt habe.
Ex-BVB-Trainer Thomas Tuchel geriet zwischenzeitlich angeblich ebenfalls in die Verlosung und reagierte mit einem Nein: Nach Angaben der "Süddeutsche Zeitung" habe der 44-Jährige erste Kontaktaufnahmen prompt beenden lassen.
Nicht zur Verfügung hätte darüber hinaus der erst kürzlich beim HSV beurlaubte Markus Gisdol gestanden. Er ließ das "Hamburger Abendblatt" auf Nachfrage wissen, dass er fürs Erste eine Pause braucht.