Eine im Abschlusstraining vor dem Heimspiel gegen Borussia Dortmund (2:2) erlittene Knieprellung zwang Theodor Gebre Selassie am vergangenen Samstag zum Pausieren – der Rechtsverteidiger des SV Werder Bremen verpasste damit zum ersten Mal in der laufenden Saison ein Bundesligaspiel.
"Es hätte die Möglichkeit gegeben, ihn spielfähig zu machen, doch er hat den ein oder anderen Schlag zu viel abbekommen. Es sind keine schlimmen Verletzungen, aber Theo hat in beiden Beine ein leichtes Instabilitätsgefühl. Ich will keine schlimmere Verletzung riskieren. Das bin ich ihm schuldig", so Kohfeldt gestern.
Was die kommende Partie bei der TSG Hoffenheim (Samstag, 15:30 Uhr) anbelangt, geht der Coach der Grün-Weißen von einer Rückkehr des 32-Jährigen aus. Einschränkend sagt Kohfeldt jedoch: "Ich bin mit einer Prognose vorsichtig. So langsam schrillen die Alarmglocken. Wir wollen keinen Spieler verheizen."
Sollte es am Ende trotz aller Bemühungen nicht reichen, befindet sich weiterhin Marco Friedl in den Startlöchern. "Er hat insbesondere in der zweiten Halbzeit gezeigt, was in ihm steckt", lobt Kohfeldt die Bayern-Leihgabe.