Die Zukunft von Thiago beim FC Bayern München ist weiterhin ungeklärt. Der Spanier möchte zwar den Verein verlassen – als Interessent wird immer wieder der FC Liverpool genannt –, einen Durchbruch gab es aber noch nicht. Nun hat der FCB wohl erste Rahmenbedingungen vorgegeben.
Laut Informationen der "Sport Bild" werden die Münchner erst bei einer Ablöse ab 30 Millionen Euro schwach und erteilen die Freigabe. Diese Entscheidung sei intern gefällt worden.
Anderenfalls müsste der Mittelfeldspieler bis zu seinem Vertragsende im Sommer 2021 beim deutschen Rekordmeister bleiben.
Zugänge bis Anfang Oktober möglich
Die Bewegungen auf der Abgangsseite beeinflussen außerdem, ob und wie die Bayern noch auf dem Transfermarkt aktiv werden. Neben Thiago wurde in der jüngeren Vergangenheit zum Beispiel Corentin Tolisso mit einem möglichen Wechsel in Verbindung gebracht.
"Grundsätzlich geht es immer darum, die Qualität unserer Mannschaft anzureichern oder sie zu stabilisieren. Was das jeweils bedeutet, ist ja abhängig von vielen Faktoren", lässt Sportvorstand Hasan Salihamidzic Raum für Spekulationen.
Laut "Sport Bild" soll Trainer Hansi Flick einen weiteren Flügelstürmer wünschen. Dabei hoffen die Münchener zunächst mal auf eine Einigung mit Ivan Perišic und dessen Stammverein Inter Mailand. Die Vorstellungen bei Gehalt und Ablöse gehen dabei aber noch zu sehr auseinander. Den Bayern wird zudem nachgesagt, nach einem Back-up für die Mittelfeldzentrale und einem Rechtsverteidiger zu fahnden.
Zeitdruck verspüren die Vereinsverantwortlichen nicht. "Das Transferfenster ist bis zum 5. Oktober geöffnet, wir werden bis dahin keine Türen schließen", so Salihamidzic, der ergänzt: "Wir wollen versuchen, unseren Kader auch breit aufzustellen."