Thilo Kehrer
1. Bundesliga
Lehnte Kehrer einen neuen Vertrag ab?

Kristian Dordevic

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Vor rund einem Vierteljahr ließ Schalkes Eigengewächs Max Meyer medienwirksam durchblicken, dass er ein Angebot zur Verlängerung seines bis 2018 laufenden Vertrags abgelehnt hat.

Zudem entschied sich mit Sead Kolasinac ein weiterer im königsblauen Stall zum Profi gereifter Spieler gegen eine Verlängerung und für einen (ablösefreien) Wechsel nach England. Er folgte damit quasi dem Beispiel von Joel Matip, der ein Jahr zuvor mit Vertragsende den Abschied antrat.

Nun hat Schalke möglicherweise das nächste Nein eines im Klub ausgebildeten Knappen kassiert: Laut Informationen der "Bild" schlug Thilo Kehrer eine vorzeitige Ausweitung seines Arbeitspapiers aus.

Dem 20-Jährigen, der 2012 aus Stuttgart in die Gelsenkirchener Jugendabteilung wechselte, soll ein neuer Dreijahreskontrakt mit einem Jahresgehalt von einer Million Euro vorgelegt worden sein. Das aktuelle Salär liegt bei kolportierten 250.000 Euro jährlich.

Im Gegensatz zu Meyer – oder etwa Leon Goretzka, mit dem der Revierklub ebenfalls verlängern möchte – droht bei Kehrer im nächsten Jahr kein ablösefreier Abgang, denn sein Vertrag weist Gültigkeit bis 2019 auf.

Sportlich gesehen war der Youngster auf Schalke zuletzt auf dem aufsteigenden Ast. In der Rückrunde setzte ihn Ex-Coach Markus Weinzierl neunmal von Beginn an ein, drei weitere Startelfeinsätze stehen 2017 in der Europa League zu Buche.