Mit einer starken Saisonleistung in der Bundesliga spielte sich Thomas Delaney ins Notizbuch ausländischer Klubs, ein Abschied in Richtung Premier League deutet sich immer mehr an.
Der noch bis 2021 an die Grün-Weißen gebundene Mittelfeldakteur befeuerte die Gerüchte zuletzt selbst mit der Aussage, bei einer erfolgreichen Weltmeisterschaftsteilnahme die sich bietenden Chancen für einen Wechsel ergreifen zu wollen.
Und auch ein klares Bekenntnis zu einem Verbleib bei den Norddeutschen suchte man in den jüngsten Aussagen des 26-Jährigen vergebens:
"Es ist ein schmaler Grat, zwischen ehrlich zu sein und seine Meinung zu sagen – und respektlos gegenüber dem Verein zu werden, bei dem man unter Vertrag steht. Da gibt es eine Linie. Deswegen kein Kommentar zu meiner Zukunft. Wir werden sehen, was passiert. Im Fußball ist alles möglich. Ich bin glücklich hier", zitiert die "Kreiszeitung" den Dänen.
Dem Blatt zufolge sei der Bundesligist bei einem Angebot von mindestens 15 Millionen Euro gesprächsbereit. Erste Anfragen aus England soll es bereits geben. "Thomas hat uns gesagt, dass er sich hier wohlfühlt, dass ihn nichts wegzieht, aber dass er, wenn im Sommer ein Topangebot kommt, es auch gerne annehmen würde", äußerte sich Werder-Geschäftsführer Frank Baumann zu den Spekulationen.
Ein weiteres Indiz für eine Zukunft ohne die Raute auf der Brust: Berater Michael Stensgaard weilte am Freitag auf der Geschäftsstelle. "Es ging nicht nur um Thomas, wir haben auch über andere Spieler gesprochen. Ich war gerade in der Nähe und da habe ich mit Frank Baumann und Tim Steidten (Leiter der Scoutingabteilung, Anm. d. Red.) einfach eine leckere Tasse Kaffee getrunken", ließ der 43-Jährige auf Nachfrage der "Bild" wissen.