Auch im Kellerduell mit dem FC Schalke 04 konnte Hannover 96 nicht den ersehnten Befreiungsschlag unter Cheftrainer Thomas Doll landen. Seit der 52-Jährige die Geschicke der Niedersachsen übernommen hat, konnten die Hannoveraner lediglich drei Punkte einfahren, in der Bilanz steht ein Sieg sieben Niederlagen gegenüber.
So kamen schon vor dem Heimspiel gegen die Schalker Berichte auf, die bei einer Niederlage die Entlassung Dolls vermuteten – obwohl noch vor knapp zwei Wochen von Klubseite bekannt wurde, mit dem neuen Coach notfalls auch in die zweite Liga zu gehen.
Dementsprechend schloss Hannovers Klubboss Martin Kind gestern nach der Partie dann auch in der "ARD-Sportschau" eine direkte Trennung von Doll trotz der erneuten Pleite erst einmal aus.
"Ich habe gesagt, dass wir uns zu gegebener Zeit zusammensetzen werden, um gemeinsam zu analysieren und gemeinsam Perspektiven zu besprechen", so Kind, der zudem bestätigte, dass Doll "mit Sicherheit" auch am Samstag in Wolfsburg auf der Bank sitzen werde.
Ebenso verneinte auch Manager Horst Heldt eine angestrebte Trennung vom Coach. "Ich kann für mich ausschließen, dass wir einen Trainerwechsel vornehmen werden. Das macht aus meiner Sicht überhaupt keinen Sinn", legte sich Heldt laut "kicker" fest.