Thomas Doll
1. Bundesliga
Jobgarantie bis zum Saisonende

Max Hendriks

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Am Sonntag, direkt im Anschluss an das 0:1 gegen Schalke 04, schlossen Sportdirektor Horst Heldt und Klubpräsident Martin Kind eine Entlassung von Cheftrainer Thomas Doll vor dem Duell mit dem VfL Wolfsburg aus, was mitunter aber nur als Galgenfrist für ein Spiel gewertet wurde. Diesen Stimmen über ein möglicherweise sehr zeitnahes Aus stellte sich der Coach heute auf der Pressekonferenz vor der Partie gegen die Wölfe:

"Ich hatte gestern ein Gespräch gehabt mit dem Präsidenten vor dem zweiten Training. Darin hat er mir mitgeteilt, dass wir das bis zum Saisonende durchziehen; dass ich der Trainer bin von Hannover 96. Und alles was danach kommt – und ich denke, das ist auch normal: Dass man sich dann wieder zusammensetzt. Weil ich ja auch noch Vertrag bis 2020 habe", sprach der 52-Jährige über die Rückendeckung aus der Klubführung.

Derweil konnte der ebenfalls in Kreuzfeuer geratene Manager Horst Heldt nicht über ein solches Treffen mit Klubchef Kind berichten. "Ich hatte dieses Gespräch nicht. Es ist aber auch nicht notwendig in diesem Fall. Ich orientiere mich in der Tat daran, was mein Präsident zu mir sagt. Dadurch, dass er nichts gesagt hat, gehe ich auch davon aus, dass ich ganz normal – und das tue ich auch – meine Tätigkeit ausübe", so der Manager.